Buenas noches! Wir sinds endlich mal wieder! :)
Die letzten eineinhalb Wochen waren echt anstrengend und aufregend zugleich!
Angefangen hats mit dem Cotopaxi-Aufstieg am Sonntag, 15.04., vor fast zwei Wochen.
Um sechs Uhr morgens war aufstehen angesagt, weil der Bus schon um 7 Uhr
an unserer Schule losgefahren ist! Zum ersten Mal sind wir auf der
sogenannten "Strasse der Vulkane" gefahren und haben auf unserem Weg
auch den ein oder anderen Vulkan gesehen. Nach etwa zwei bis drei
Stunden Fahrtzeit kamen wir dann an einem Parkplatz auf 4500 m Hoehe an.
Von dort ging's zu Fuss weiter. Ca. drei Stunden lang stiegen wir
bergauf und schnappten auch dementsprechend nach Luft. Nach einem kurzen
Aufenthalt an einer kleinen Huette auf 4810 m, ging' s noch weiter
bergauf. Diesmal war's extremer! Es wurde steil und etwas rutschig auf
der roten Erde des Vulkans. Wir machten viele Atempausen bis wir
schliesslich an die Grenze zum schneebedeckten Teil des Cotopaxi kamen.
Die Luft wurde immer duenner und die Atempausen immer laenger. Etwa pro
30 Schrite bergauf, zwei Minuten Wartezeit. Wir kamen wirklich an unsere
bisher noch unbekannten Grenzen. Doch dann endlich nach insgesamt drei
Stunden sind auch Lui und ich oben am Gletscher angekommen. In diesem
Moment waren wir auf 5100 Hoehenmeter und stolz wie Oskar! ;) Leider
sind wir nicht bis zum Krater gekommen, das sind nochmal vier bis fuenf
Stunden laenger und noch viel steiler. Beim Abstieg hat sich dann das
Wetter verschlechtert und es fing langsam zu schneien und donnern an
(wir meinten ja erst, der Vulkan haette gegroelt! :P). Das
Runterrutschen auf den Fuessen im Schnee stellte sich als gar nicht mal
so einfach heraus. Ein paarmal lagen wir fast auf dem Popo und einmal
hat's uns zusammen hingehauen! :P Als wir endlich wieder rote Erde und
nicht Schnee unter den Fuessen haten, bot uns ein traumhafter Ausblick
ins Tal. Doch die Wolken zogen schnell wieder zu und somit sind wir
endlich zum Essen in die Huette eingekehrt! :) Nicht lange verweilt,
ging's dann zum letzten Abstieg zum Parkplatz zurueck. Unten merkten wir
dann, dass wir durch die Anstrengung in diesen Hoehen sehr starke
Kopfschmerzen bekommen hatten. Erstmal eine Tablette geschluckt, aber
viel besser wurde es auch nicht. Nach drei Stunden in Quito anngekommen,
ging's uns auf laessigen 2800 m schon wieder viel besser! ;)
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